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Übung und Ausbildung

Monatsübung: Personenrettung unter erschwerten Bedingungen

FF Altschwendt zur Übersicht

Am Dienstag, den 30. September, versammelten sich die Kameraden zur planmäßigen Monatsübung, deren Schwerpunkt diesmal auf der anspruchsvollen Personenrettung aus großer Höhe lag. Angenommen wurde ein Notfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb: Eine Person war im Heustadl in einem an der Decke montierten Heukran aus unbekannten Gründen bewusstlos geworden und hing dort fest.

Der Einsatzleiter musste zunächst höchste Priorität auf die Gefahrensicherung legen. Bevor die eigentliche Rettung beginnen konnte, musste der Strom zum Kran zwingend abgeschaltet werden, um jegliches unkontrolliertes Bewegen der Maschine während der Menschenrettung zu verhindern und die Retter vor lebensgefährlichen Situationen zu schützen. Parallel dazu wurde die Unfallstelle mit Beleuchtung ausgeleuchtet, um eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Für die Rettung aus der misslichen Lage kam unsere Feuerwehrschiebeleiter zum Einsatz. Nach dem Aufstieg zur Höhe des Krans mussten sich die Feuerwehrmänner ständig selbst sichern, wobei unter anderem der Hakengurt zur Anwendung kam. Erst danach konnte die Vorbereitung für das Opfer beginnen. Der bewusstlosen Person wurde vor Ort ein Klettergeschirr angelegt. Mithilfe von sicherheitsrelevanten Feuerwehrknoten und der Rettungsleine wurde das Opfer anschließend kontrolliert und vorsichtig aus dem Kran abgeseilt.

Am Boden angekommen, war die Übung erfolgreich beendet: Die gerettete Person konnte dem bereitstehenden Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden. Diese komplexe Übung forderte und festigte die Kenntnisse der Kameraden im Bereich Absturzsicherung, Leitereinsatz und spezieller Rettungstechniken unter beengten Verhältnissen. 

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Günter Stegner für die hervorragende Ausarbeitung der Übung sowie für das Bereitstellen der Örtlichkeit.

Als geselliger Ausklang und Dank für die engagierte Teilnahme gab es im Anschluss noch Frankfurter sowie Debreziner im Feuerwehrhaus.